Sie haben keine Artikel in Ihrem Warenkorb.

Sie haben keine Artikel in Ihrem Warenkorb.

Gaming-PC aufrüsten: Das beste ROG-Setting für Intel-Builds

Jul 18, 2022 Written by:Ulf Sandkuehler

florian-olivo-Mf23RF8xArY-unsplash(2)

Nach langer Durststrecke ist nun wieder die passende Zeit gekommen, um über eine Aufrüstung des heimischen Gaming-PCs nachzudenken. Hier ein paar hilfreiche Tipps und eine Zusammenstellung, mit der du aktuelle Titel in opulenter Grafik erleben kannst. Zu allen Vorschlägen werden Alternativen angeboten, damit du garantiert das richtige Setting für deine Wünsche findest.

 

CPU: Intel-ligente Prozessoren zum Aufrüsten

 

Mit dem i7 12700KF bleiben in der Regel keine Wünsche beim Aufrüsten deines Gaming-PCs offen und der Prozessor ist zu keiner Zeit der Flaschenhals für das System. Das Kürzel „K“ zeigt dabei an, dass es sich um eine übertaktbare CPU handelt (freier Multiplikator), sodass genügend Leistungsreserven vorhanden sind – das passende Mainboard vorausgesetzt. Wer auf Overclocking verzichten kann, spart mit dem non-K i7 einige Münzen und erhält dieselbe starke Anzahl von 20 Threads durch 8 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen. Zwei P-Kerne weniger weist der i5 12600KF auf, der immer noch eine beeindruckende Spieleperformance aufweist. Das „F“ als Kürzel bedeutet lediglich, dass keine integrierte Grafikeinheit verfügbar ist, was niemanden stören sollte, der über eine Grafikkarte verfügt. Genauso wenig stört es Nutzer, wenn sie CPUs als „boxed ohne Kühler“ oder „WOF“ erhalten, da dies lediglich bedeutet, dass die Prozessoren ohne Kühler geliefert werden, was mit einer eigenen Kühllösung wie AIOs ohnehin besser gelöst wird. Nur bei den CPUs mit „Tray“-Deklaration ist etwas Vorsicht empfohlen, da zwar die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren aktiv ist, aber die Herstellergarantie von drei Jahren nicht greift. Diese in neutraler Verpackung gelieferten CPUs waren einst Systemherstellern vorbehalten und kommen generell ohne Anleitung, Kühler oder Aufkleber.

Intel-12th-Gen-Core-S-series-1 (WEB)

 

Mainboards: Darauf kannst du bauen

 

Das Fundament um deinen Gaming-PC aufzurüsten ist sicherlich das Mainboard. Hier steht dir für die 12. Generation der Intel-CPUs eine Vielzahl an Optionen zur Verfügung. Zunächst kommt es auf den Formfaktor an und welches Gehäuse du in Betracht ziehst. Die besten Kühlergebnisse erzielst du, wenn in deinem Gehäuse genügend Platz vorhanden ist – also ein großes Gehäuse mit einem großen Mainboard verknüpfst, aber auch Micro-ATX eignet sich bestens fürs Gaming. Für die extremsten Overclocking-Vorhaben existieren High-End Mainboards wie das APEX oder Extreme, aber diese bilden die Speerspitze des Machbaren. Um eine starke Basis fürs Gaming zu haben, benötigst du allerdings weit weniger Extravaganz. Dabei stehen jeweils Versionen für DDR5 und DDR4 zur Verfügung, damit Besitzer der letzten Speicher-Generation ihre Module mitportieren können. Zudem kann auch hier ein wenig Sparpotenzial genutzt werden, um einige Features mehr in dein Mainboard fließen zu lassen. Schau dir gerade die Anschlüsse im Detail genau an und vergleiche welche du unbedingt benötigst und auf welche du verzichten kannst. Das gilt auch für integriertes WiFi, denn obwohl es sich jeweils um den neuesten Standard WiFi 6E handelt, ziehst du vielleicht die kabelgebundene Variante vor. Hier bietet die Strix Z690-Reihe eine umfassende Ausstattung und eine enorme Spannungsversorgung. Die TUF Z690-Reihe ist der beste Kompromiss zwischen Preis und Leistung. Wer wirklich kostenbewusst sein möchte, kann mit den B660-Mainboards ebenso gut zocken, muss allerdings von einigen Features Abstand nehmen. Dafür sind die Mainboards der 600er-Serie allesamt mit den neuen Intel-CPUs kompatibel (Raptor-Lake), sodass du problemlos aufrüsten könntest. Gleiches gilt für deine alte Kühlung, die du in vielen Fällen auf dein neues Board mitnehmen kannst, da die Boards zusätzliche Bohrungen aufweisen und so kompatibel sind.

Gaming-PC aufrüsten: ROG Strix Z690-A Mainboard

 

RAM-Riegel: Nicht zum Verzehr geeignet

 

Mit fortschreitender Zeit nähern sich Preise neuer Generationen zunehmend den der alten Spitzenklasse an. Nichtsdestotrotz empfehlen wir hier gerne den DDR4 Standard, da er sich bewährt hat und es in der Praxis bisher nur geringfügige Vorteile von DDR5 zu beobachten sind. Solltest du neben Gaming allerdings auch gerne kreative Arbeit verrichten und dich zum Beispiel viel mit Multimedia-Bearbeitung beschäftigen, kannst du deinen Arbeitsspeicher üppiger einplanen – auch hier profitierst du dann von den Preisen der DDR4-Riegel. Das kannst du auch zu einem späteren Zeitpunkt nachholen, denn fürs Gaming reichen 16 GB in der Regel völlig aus. Das betrifft auch den Takt des Arbeitsspeichers, denn mehr ist zwar immer besser, allerdings auch immer mit höheren Kosten verbunden. Zu beachten ist, dass du stets ein Kit kaufen solltest und keine einzelnen Ram-Riegel miteinander kombinierst, da es gegebenenfalls zu Stabilitätsproblemen kommen kann.

 

SSD: Das Zuhause deiner Daten

 

  • NVMe-SSDs mit M.2-Schnittstelle gibt es wie Sand am Meer.

Geduld ist eine Tugend, wusste bereits Aristoteles. Wenn du also tugendhaft genug bist, um längere Wartezeiten beim Laden deiner Games zu akzeptieren, kannst du ein paar Euro sparen. Allerdings ist mit einer SSD auch immer ein Sicherheitsaspekt verbunden. Denn deine Daten sollten gut geschützt sein (auch mit externen Backups). So oder so ist heutzutage immer eine SSD in Form einer M.2 NVMe zu empfehlen, da die Geschwindigkeiten konkurrenzlos sind und die Einbindung der schlanken Festplatten in Mainboards optimiert wurden. Mit einer blitzschnellen SSD kannst du beim Aufrüsten deines Gaming-PCs wahre Wunder erleben, denn die Vorteile zu herkömmlichen Festplatten sind enorm. Alleine die Größe lässt dir deutlich mehr Raum in deinem Gehäuse. Mit der Q-Latch ist die Installation bei ASUS Mainboards zudem denkbar einfach, da der Mechanismus ohne fummeligen Schrauben auskommt.

 

Gehäuse: Tower-Defend

 

Wenn es um Gehäuse geht, liegt das Augenmerk auf einer guten Belüftung deiner Komponenten – dem Airflow. Dabei unterstützt dich eine Frontseite, die eine Luftzirkulation zulässt und für spätere Reinigungsarbeiten sind leicht zu entnehmende Staubfilter von großer Bedeutung. Die perforierte Wabenstruktur des TUF Gaming GT301 ist dabei genauso hilfreich, wie eine gute Ausstattung an großen 120 mm Lüftern. Der TUF GT301 kann biszu 360 mm Radiatoren in der Front aufnehmen, wobei der GT501 dies zusätzlich an der Oberseite ermöglicht. Ein Gehäuse, dass dir ein einfaches Kabelmanagement erlaubt, hilft dir bei der Luftzirkulation ebenso wie mit dem Design deines PCs. Mit deinem neuen Gehäuse wirst du eine lange Zeit verbringen, da sie robust sind – stelle also sicher, dass dir auch das Aussehen nachhaltig gefällt.

Gaming-PC aufrüsten: TUF Gaming GT501 Gehäuse

 

CPU-Kühler: Wasser marsch!

 

Nicht zu vernachlässigen ist eine effiziente Kühlung beim Aufrüsten deines Gaming-PCs, da diese direkt in mehrfacher Hinsicht entscheidend auf dein System einwirkt. Ist deinem Prozessor zu heiß, verrichtet er nicht seine ganze Arbeit und bleibt hinter seinem Potenzial (Stichwort: Thermal Throttling). Wie du deinen PC insbesondere im Sommer bei Laune und kühlen Temperaturen hältst, erklärt dir der Sommerguide im Blog. Ob die 240 mm der TUF AIO oder die 360 mm der Ryujin AIO für dich infrage kommt, entscheidet sich anhand deines Gehäuses. Doch mit dem Offensichtlichen nicht genug, denn eine gute All-in-One-Wasserkühlung (AIO) ist auch deutlich leiser, da sie mithilfe des Wassers gänzlich anders funktioniert als die herkömmlichen Kühler. Und während reine Luftkühler maximal etwas Farbe für die Ästhetik deines Builds spendet, kommen heutige AIOs mit Displays für System-Statistiken und individualisierbare Logos und Animationen daher. Das Beste ist allerdings, dass du deine bisherigen AIOs auch für neuere Mainboards einsetzten kannst, da die Z690-Reihe über zusätzliche Bohrungen zur Kompatibilität verfügen.

Gaming-PC aufrüsten: Kompatibilität von AIOs mit Z690 Mainboards

 

Netzteil: Effiziente Energieträger

 

Abhängig davon, wo dein Gaming-PC steht und wie empfindlich du auf Lautstärke reagierst, kannst du mithilfe einer niedrigeren Zertifizierung auch hier einige Euros sparen. Etwas mehr Luft nach oben und damit um einiges zukunftssicher bist du, wenn du auf ein stärkeres Netzteil wechselst. Wenn du bereits auf die kommende Grafikkartengeneration schielst, empfiehlt es sich ein bärenstarkes 1200 W Netzteil wie das Thor II 1200W Platinum II zu wählen. Die enthalten direkt ein 16-Pin PCIe-Kabel, mit dem du bis zu 600W an deinen Pixelbeschleuniger schickst – genügend Leistung, um auch beim Overclocking eine gute Figur zu machen.

 

Grafikkarte: Frames für die Pixelbewegung

 

Das A und O deines leistungsstarken Gaming-PCs ist deine Grafikkarte. Es kommt natürlich auf einige Faktoren an, um zu entscheiden, welche GPU für dich die richtige ist. Beschäftigst du dich neben Gaming noch mit weiteren grafikintensiven Prozessen oder streamst du gar, während du in die Schlacht ziehst? Vor welchem Monitor sitzt du überhaupt? Denn kein Geheimnis ist, dass du mit höherer Auflösung auch mehr Leistung benötigst. Auf UHD (4k) und maximalen Details zu gehen, erscheint zwar als ultimativer Traum eines jeden Grafikverliebten, allerdings musst du dann auch starke Nerven haben, wenn deine Stromrechnung auf dich zufliegt. Mit einer RTX 3080 in der OC Version bist du allemal für die Zukunft und für malerische Landschaften sowie hochauflösende Charaktermodelle gewappnet.

Gaming-PC aufrüsten: Grafikkarten der RTX-Reihe vor blauem Hintergrund

 

Gaming-PC aufrüsten Fazit: Für jeden etwas dabei

Bei ROG hast du die Auswahl zwischen einer riesigen Produktvielfalt, die keine Wünsche übriglässt, ob du nun deinen Gaming-PC mit RGB aufrüsten möchtest oder du auf der Suche nach jedem Frame mehr bist. Stelle dir dabei immer die Frage, was deine Prioritäten sind. Wenn dein Gaming-PC in unmittelbarer Nähe zu dir steht, ist eine besonders effiziente Kühlung besonders wichtig, da jedes Dezibel einen hörbaren Unterschied darstellt. Müssen deine Reaktionszeiten besser werden, indem du bei hektischen Gefechten in Counter-Strike dein Können unter Beweis stellst, ist deine CPU am Ende wichtiger als deine Grafikkarte. Solltest du eher auf der Suche nach der ultimativen Grafik sein, weißt du sowieso, worin du investieren kannst. Ohne eine GPU, die vielleicht bereits in deinem Besitz ist, kommst du auf etwa 1000 € (mit GPU = 1650 €) für einen Gaming-PC mit dem du in moderaten Einstellungen alles spielen kannst.  Für den Fall, dass du zukunftssicher sein möchtest, bekommst du für rund 1700 € (mit GPU = 2800 €) einen Gaming-PC mit dem du auch morgen noch kraftvoll zocken kannst. Achte auch immer auf Sonderangebote wie Cashback-Aktionen oder den wiederkehrenden Deals zu den Jahreszeiten - du kannst eine Menge sparen. So oder so für jeden Spielertypen existiert die passende Lösung. Mit der auf- und abwärtskompatiblen Hardware von Republic of Gamers kannst du dich für die Zukunft wappnen oder deine bisherigen Komponenten wiederverwenden. Update dein Setting – du hast es verdient.