Der ROG Streaming-Guide: Schnelle Heimnetzwerke ohne Puffern
Gegenwart: Das ist alles nur gestreamt
Streaming bedeutet heutzutage für viele Menschen eine neue Freiheit genießen zu können. Die Möglichkeit Medieninhalte, wann und wo es gerade gefällt, zu konsumieren – unabhängig von Fernsehsendern und Radiosendern, die nach einem festen Plan ihre Sendungen ausstrahlen – war lange undenkbar. Sein es die Mediatheken der klassischen Sender, die allseits beliebten Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon Prime oder die allgegenwärtigen Plattformen wie YouTube oder Twitch, mit ihnen lässt sich nach den eigenen Vorlieben genau der Content schauen, den du dir aussuchst. Dazu gibt es die Option, zu pausieren oder einen Film, der per TV oder PC begonnen wurde, mobil und unterwegs auf dem Smartphone fortzusetzen. Die Revolution durch das Streaming umfasst viele Bereiche. So ist der Untergang der Audio-CD ganz entscheidend mit Musik-Streaming in Verbindung zu setzen, und auch Computerspiele sind ohne Online-Funktion nur noch schwer vorstellbar. Dabei teilen sich die Angebote die Bandbreite des Heimnetzwerks, was gerade bei paralleler Nutzung zu unscharfen Schauspielern, verpixelten Hintergründen oder ruckelnden Spielfiguren führen kann – aber nicht muss, wie wir hier aufzeigen werden.
Videostreaming: Die Freiheit der Unterhaltung
In den USA herrscht derzeit ein Streaming-Krieg, bei dem sich die großen Anbieter von Streaming-Plattformen gegenseitig große Konkurrenz machen. Viele neue Dienste versuchen zudem, Anteile zu erobern und fluten regelrecht die Bildschirme mit teils hochwertigen eigenen Produktionen. Allein der Branchenprimus Netflix schaut weltweit auf deutlich über 200 Millionen Abonnements. Allen gemein ist, dass ihre Abonnements gleich mehreren Geräten gleichzeitig den Zugriff auf die schier riesigen Angebote erlauben und daher parallele Streams in einem Netzwerk möglich sind (wenn auch nicht von demselben Content). Aber was benötigt so ein Stream überhaupt, damit fabelhafte Filme und spannende Serien über den Bildschirm laufen, ohne diesen zu unterfordern oder unsere Augen zu beleidigen? Das ist abhängig von dem jeweiligen Anbieter und von der Qualität der Inhalte. Zumindest 5 Mbit/s werden im Schnitt benötigt, um einen flüssigen Stream ohne enervierendes Puffern (nachladen) zu bewerkstelligen. Bei Full-HD-Auflösung werden es leicht 10 Mbit/s und bei dem zukünftigen Standard 4 K sind bereits 25 Mbit/s vonnöten. Hier lässt sich schnell erkennen, dass bei paralleler Nutzung eine starke Internetleitung von Vorteil ist, aber vor allem ein Router sinnvoll ist, der die Auslastungen gut verteilt. Ähnliche Werte gelten für YouTube, Twitch und Co., die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Kein Wunder bei den großartigen Formaten und informativen Kanälen wie dem ROG-Channel oder dem ASUS-Channel. Hinzu gesellen sich noch Live-Angebote, die bei Sportveranstaltungen die Straßen leerfegen und lineares TV über Streaming-Boxen und TV-Sticks, die kein Problem durch „verschneite“ Satellitenschüsseln haben. Läuft die Fußballweltmeisterschaft und die anderen Personen im Haus möchten dem mit einem Film entfliehen, kommt das Netzwerk schon mal ins „Schwitzen“.
Online-Gaming & Cloud-Gaming: Join the Republic
Was wäre ein Streaming-Guide ohne unsere Lieblingsbeschäftigung? Dabei ist Online-Gaming mittlerweile ein alter Hut. Die ersten Games auf dem PC, die Spieler online zusammenbrachten, entstanden in den 80er-Jahren und obwohl die Leitungen damals winzig waren, konnten sie schon ihr Potenzial erahnen lassen. Mittlerweile treffen sich Millionen Menschen online über Kontinente und Weltmeere hinweg, um gemeinsam Dungeons unsicher zu machen, Rekorde aufzustellen oder virtuell ganze Siedlungen zu bauen. Häufig reichen dafür herkömmliche Internetleitungen, doch wenn in hitzigen Gefechten und schnellen Angriffen plötzlich eine Verzögerung auftaucht, fühlen Zocker häufig einen Schmerz namens „Ping“. Grob gesagt ist das die Zeit, die ein Datenpaket zum Server und wieder zurück benötigt. Ist diese Zeit zu hoch, steigt der Ping und damit die Latenz – die Spielfigur bewegt sich abgehackt und der alles entscheidende Headshot verfehlt sein Ziel. Eine ausreichende Bandbreite ist hier nur ein Teil der Voraussetzung, um diese Misere zu vereiteln. Nehmen wir an, während das favorisierte Game online läuft, wird im Hintergrund ein Update durchgeführt oder von einem anderen Rechner oder Smartphone wird gestreamt. Auf diese Weise steht nicht mehr die gesamte Leistung zur Verfügung, was buchstäblich und metaphorisch zu Konflikten führen kann. Ein Gaming-Router wie der WiFi-6E-fähige ROG Rapture AXE11000 weiß diese Szenarien zu verhindern, indem er die Datenpakete von Spielen bevorzugt und so eine immerzu schnelle und latenzarme Verbindung herstellt, wovon auch Mobile-Games profitieren. Beim Start von Steam und Co. nutzt der Router das QoS-Protokoll, welches unter dem Begriff des Quality of Service (QoS) eine Reihe von Technologien beherbergt, die in einem Netz dafür sorgen, dass auch bei begrenzter Netzkapazität Anwendungen und Datenverkehr mit hoher Priorität zuverlässig ausgeführt werden können. Zusätzlich sorgen weitere Features wie die Verbindung zu nahegelegenen Gaming-Servern (GPN) für weitere Vorteile bei Gaming-Routern. Mithilfe des neuesten WiFi-Standards gelingt das Gaming auch kabellos, aber viele Gamer greifen gleich auf das Kabel zurück, damit alle Eventualitäten beseitigt werden. Unsere aktuellen Gaming-Router bieten Anbindungen bis zu 2,5 G-Gaming-Ports. Ein Blick auf das sich stets ausbauende Angebot von Gaming-Routern lohnt sich nicht nur für E-Sportler.
Zunehmend an Bedeutung gewinnt das Spielen aus der Cloud. Dabei laufen die Inhalte der Games über einen Server und nicht mehr über den lokalen PC. Wer ein entsprechendes Abo sein Eigen nennt, profitiert von neuester Hardware, die in den Servern regelmäßig getauscht wird und bei einem Ausfall sofort ersetzt wird. Dazu bedarf es allerdings einer guten Bandbreite und vor allem einer stabilen Leitung. Die Cloud-Gaming-Anbieter empfehlen zwischen 10 und 35 Mbit/s je nach Anbieter und Auflösung des Spielgeschehens. Bereits jetzt existieren einige Anbieter für Cloud-Gaming auf dem Markt, es befinden sich allerdings auch weitere Marken in den Startlöchern.
Live-Streaming, sprich eine direkte Interaktion mit einer Community, wie es die beliebten Videos der Let’s Play-Reihen verkörpern, beherbergt noch weitere Herausforderungen an ein Heimnetzwerk. Von Influencern geliebt und heutzutage kaum wegzudenken, beansprucht das Live-Streaming nicht nur das Netzwerk, sondern benötigt auch zusätzliche Hardware für einen qualitativ hochwertigen Stream für die Fans und Follower. Zu diesem Themenkomplex wird an dieser Stelle bald ein eigener Artikel erscheinen, der alles rund um die Verbindung mit Gleichgesinnten thematisieren wird – Stay Tuned.
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Heimnetzwerke: Turbulente Frequenzbänder
Eine schnelle Internetverbindung ist das A und O, aber nicht alles von A bis Z, was du wissen musst, um ein perfektes Streaming zu erleben. Sobald über ein Internetanschluss mehrere Angebote gleichzeitig genutzt werden, fängt das große Rechnen an. Neben hochauflösendem Streaming von Filmen kommt dann das MMORPG der Gamer hinzu, sprich das Online-Game, welches ohne Einschränkungen daherkommen sollte, wenn man keinen Ärger provozieren möchte. Eine kabelgebundene Verbindung ist nach wie vor ein Garant für stabiles Internet, aber ein Laptop oder Smartphone am Draht scheint aus der Zeit gefallen zu sein. Daher bieten aktuelle Router eine Aufschlüsselung von Frequenzen, sodass verschiedene Geräte auf verschiedenen Bändern funken und sich so gegenseitig nicht in die Quere kommen können. Im 5-GHz-Band gibt es weniger Störungen, da es nicht so überladen ist mit Geräten, die eine Netzwerkkommunikation benötigen. Selbst WLAN-Geräte, die sich nicht aktiv in Benutzung befinden, pingen deinen WLAN-Router unentwegt an. Das summiert sich schnell, wenn in einem Haushalt – wie heutzutage üblich – mehrere Laptops, Smartphones, Tablets und andere Smart-Geräte betrieben werden. Unzweifelhaft werden zukünftig zahlreiche weitere Geräte hinzukommen, denn Videokonferenzen über Zoom oder Teams werden eher die Regel als die Ausnahme werden. Ratsam ist daher ein Router, der über mehrere Bänder verfügt, zum Beispiel ein Tri-Band-Router. Dies erlaubt IoT-Geräten (Internet of Things) wie Kameras, kabellose Lautsprecher oder Sprachassistenten über das 2,4 GHz-Band operieren zu lassen, während der Smart-TV über das 5 GHz-Band priorisiert wird. Eine optimale Lösung stellt dahingehend der neue Standard des 6 GHz-Bandes dar, der über seine zusätzlichen Frequenzbereiche eine weitaus höhere Bandbreite zur Verfügung stellt und damit für besonders anspruchsvolle Anwendungen die höchste Leistung verspricht. So profitiert Online-Gaming von sehr geringen Latenzzeiten und stabilen Verbindungen. Das verringert den Frust beim Spielen und verhindert schuldlose Niederlagen – ganz zu schweigen von dem intakten Hausfrieden.
WiFi 6E: Freie Frequenzen und klare Kanäle
Mit WiFi 6E steht schon jetzt ein neuer revolutionärer Standard für drahtlose Verbindungen zur Verfügung. Das explizit für WiFi-Geräte freigegebene 6 GHz-Frequenzband entlastet die bisherigen, völlig überfüllten 2,4 und 5 GHz-Bänder. Das neu erschlossene Frequenzband wird mit anderen Worten nicht von den zahllosen alten Geräten bevölkert, bietet mehr freie Kanäle und eine nie dagewesene Geschwindigkeit mit bis zu 9,6 Gbps. Ein unschlagbarer Vorteil ist zudem, dass sich diese Frequenz mit niemandem den Raum teilen muss – bisher interferierten in den alten Frequenzen Signale von Wetterstationen oder sogar Flughafenradaren. Das resultierte in der Notwendigkeit, dass Router ständig nach diesen Signalen „Ausschau halten“ mussten und ihnen nach wie vor Vorrang gewähren müssen. Dieser Mechanismus namens Dynamic Frequency Selection (DFS) verlangsamt nicht nur den Verbindungsaufbau zwischen Geräten und Routern, sondern wird kontinuierlich überwacht – ein Umstand, der mit WiFi 6E der Vergangenheit angehört. Zusätzlich werden Latenzzeiten durch intelligente Modulationsschemata um bis zu 75 % verringert, die Reichweite um bis zu 80 % erweitert, und es ist bis zu viermal so viel Netzwerkverkehr möglich. Und damit nicht genug, aber du siehst, die Vorteile der neuen Technologie sind vielseitig und vielschichtig zugleich. Für den gesamten Überblick an technischen Neuerungen empfehlen wir den folgenden Artikel. Der erste WiFi-6E-Router auf dem Markt ist unser ROG Rapture AXE11000, der ein Must-have für Enthusiasten und Vordenker ist. Zusammen mit den aktuellen Z690-Mainboards und ausgewählten Modellen der ROG Phone 5 Serie, die der optimale Partner für WiFi 6E sind, bist du am Puls der Zeit.
Das Netz ist mit dir: Router von ASUS und ROG
Streaming in seinen verschiedensten Formen hat unser aller Heim und unser aller Alltag längst erobert. Die Herausforderungen an zukünftige, aber auch schon an gegenwärtige Heimnetzwerke sind enorm. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, entwickeln wir wegweisende und leistungsstarke Lösungen für effiziente Netzwerke. Was in diesem Zusammenhang in einem Streaming-Guide nicht fehlen darf, ist ein Wort zur Sicherheit deiner Netzwerke. AiProtection wurde entwickelt, um deine Privatsphäre vollständig zu schützen und externe Ein- und Angriffe zu verhindern. Die professionelle Anwendung ist in ausgewählten Routern von ASUS und ROG integriert und steht dir mit einer lebenslangen kostenlosen Lizenz zur Verfügung. Zusätzliche Features wie das Blockieren von infizierten Webseiten und eine umfangreich einstellbare Kindersicherung bieten einen Rundumschutz, der sich bequem und einfach steuern lässt. Die neuen WiFi-6E-Frequenzen revolutionieren zudem Netzwerke und ermöglichen das volle Potenzial für geringe Latenzen und stabile Verbindungen.
Altes Mauerwerk und dicke Wände sind der natürliche Feind für drahtlose Verbindungen. Darüber hinaus ist jedem, der Erfahrungen mit Heimnetzwerken sammeln konnte, sicherlich bewusst, dass die Übertragungsgeschwindigkeit mit der Entfernung zum Router deutlich abnimmt. Um dennoch eine lückenlose und pfeilschnelle Netzwerkabdeckung zu erhalten, stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung. Hier sorgt ein Mesh-System für Abhilfe und garantiert eine stabile und rasante Signalabdeckung. Verbinde einfach deine alten ASUS-Router mit deinem neuen Gerät und lasse sie in diesem AiMesh-System kommunizieren. So entsteht ein flexibles und flächenabdeckendes Heimnetzwerk mit einer großen Reichweite. Sollte ein Router ausfallen, wird er automatisch durch die übrigen ersetzt, und deine kabellosen Geräte bleiben jederzeit online. Mesh-Systeme eignen sich hervorragend für ein Netzwerk der neuesten Generation und lassen sich intuitiv über die Mobile-App steuern.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Streaming-Guide ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnten, damit du nie wieder ein langes Puffern oder einen schlechten Ping erleben musst. Hole dir die Zukunft jetzt nach Hause und beschleunige deine Unterhaltung beim Videostreaming und Online-Gaming.